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Save the planet!

Aktualisiert: 17. Aug.


Hast Du Dir beim Kauf neuer Klamotten schon mal Gedanken darüber gemacht, woher z.B. das T-Shirt oder die Jeans kommt?

Oder warum es so billig oder so teuer ist?


Nein?

Dann wird es Zeit, dass Du dir Gedanken darüber machst.


Auch die Fast Fashion Industrie trägt einen großen Teil dazu bei, dass unser Planet jeden Tag ein Stück mehr zerstört wird.


Unsere Meere und Seen sind davon stark betroffen.

Der Lebensraum vieler atemberaubender Tiere und Pflanzen ist stark gefährdet und darf nicht weiter zerstört werden!

Wir müssen dringend damit anfangen, all das zu hinterfragen und zu handeln.


Maike

(Owner of Younic Fashion)




1- OCEAN POLLUTION



Übermäßiger Verbrauch von natürlichen Ressourcen


Für die Herstellung von Textilien werden große Mengen Wasser sowie Flächen zum Anbau von Baumwolle und anderen Fasern benötigt. Um ein einziges Baumwoll-T-Shirt herzustellen, braucht es schätzungsweise 2.700 Liter Süßwasser, was der Menge entspricht, die eine Person in 2,5 Jahren trinkt.



Wasserverschmutzung


Durch die Färbung und Veredelung von Fast Fashion Textilien im Rahmen ihrer Herstellung werden schätzungsweise rund 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung verursacht.

 (Grund dafür ist, dass die Filtersysteme, die die Chemikalien filtern sollen, oft von den Produktionsfabriken nicht verwendet werden, obwohl sie vorhanden sind. Sie werden nicht verwendet, da die Benutzung meist zu teuer ist und man ohne Verwendung die Produktion billiger anbieten kann)


Bei einer einzigen Wäsche von Polyesterkleidung können 700.000 Mikroplastikfasern freigesetzt werden.

Aber nicht nur die Herstellung von Chemiefasern ist schädlich für die Umwelt. Hauptproblem der synthetischen Stoffe ist es, dass sie nur sehr schwer bis gar nicht biologisch abbaubar sind, was besonders für Ozeane und Binnengewässer schwere Folgen hat. So ist die Modebranche für 35 % des Mikroplastik im Meer verantwortlich und damit hauptverantwortlich für das Mikroplastik in den Meeren.






Das Waschen synthetischer Produkte führt dazu, dass sich jährlich mehr als eine halbe Millionen Tonnen Mikroplastik auf dem Grund der Ozeane ansammeln. Zusätzlich zu diesem globalen Problem hat die durch die Bekleidungsproduktion verursachte Umweltverschmutzung verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, Tiere und Ökosysteme vor Ort, wo die Fabriken angesiedelt sind.

Beim Waschen von Polyesterkleidung lösen sich winzige Fasern ab, diese gelangen dann als Mikroplastik in das Abwasser und somit auch in die Flüsse und Meere dieser Welt. Da Mikroplastik nicht biologisch abbaubar ist, wird es besonders für Tiere wie Fische gefährlich. Aber auch für uns Menschen ist es problematisch. Solange Tiere Mikroplastik durch ihre Nahrung aufnehmen, gelangt Mikroplastik auch in unsere Nahrungsmittel (z.B. Fisch & Salz) und damit auch in unsere Körper.






MÜLL


Wie eingangs bereits erwähnt, produziert die Modeindustrie mittlerweile mehr als doppelt so viel Kleidung als noch im Jahr 2000. Es wird zwar auch mehr gekauft, dennoch wird bei weitem nicht alles verkauft. Schockierend ist ebenfalls die Vorstellung, dass 80 % aller verkauften Kleidung früher oder später auf dem Restmüll landet. Nur 1 % wird dabei voll recycelt.

Was mit der Kleidung passiert, die im Laden hängt und nicht verkauft wird, ist dabei nur schwer herauszufinden und die Modegiganten geben dazu auch nur bedingt Auskunft. Vertraut man Insidern, wird jedes 5. Teil nicht verkauft. Die genaue Menge die nicht über den Ladentisch geht, ist aber nicht bekannt und auch was danach mit der Kleidung passiert, wird vertuscht. Neben dem Verkauf in Outlets und die Verwertung zu Füllmaterialien, wird davon ausgegangen, dass der größte Teil der Kleidung verbrannt wird. Wobei wieder CO2 ausgesetzt werden würde.













TIPPS


Aber was kann man tun, um dem ganzen Modetrubel entgegenzuwirken? Hier kommen 7 Tipps, auf die du beim nachhaltigen Shoppen und Umgang mit deiner Kleidung achten kannst.


1- Weniger kaufen

Betrachtet man die Zahlen, wie viele Klamotten ungetragen in unseren Schränken liegen und wie viel wir dennoch kaufen, sollten wir wieder damit anfangen unsere Kleidung wertzuschätzen und nicht ständig neuen Trends zu verfallen.


2- Gebraucht kaufen

Wenn es doch mal ein neues Teil sein soll, lohnt sich auch der Besuch im Secondhand-Shop, dem Flohmarkt oder Secondhandplattformen wie Vinted. Hier findet man oft tolle Schätze, die eine zweite Chance verdient haben. Zudem findet man so auch oft hochwertigere Klamotten, die man sich im gebrauchten Zustand leisten kann.


3- Qualität vor Quantität

Soll es doch etwas ganz neues sein, sollte man beim Kauf in gute Qualität und zeitlose Klassiker investieren, damit einem die Kleidung länger erhalten bleibt. Besonders Fair Fashion Marken eignen sich dabei besonders gut, da die Kleidung nicht nur lange hält, sondern diese auch fair produziert wurde und biologisch abbaubar ist.


4- Baumwolle statt Polyester

Achte bei dem Kauf deiner Kleidung auf die Materialzusammensetzung und kaufe Teile aus Baumwolle. Sie ist umweltschonender, da sie biologisch abbaubar und zusätzlich auch sanfter zu deiner Haut ist.


5- Fair Fashion statt Markenkleidung

Fair Fashion wirkt oft teuer im Vergleich zu Billigketten. Doch vergleicht man die Preise mit Markenklamotten liegen diese oft gleich auf. Investiere also lieber in nachhaltige Kleidung als in Markenkleidung, die meistens den gleichen Wert wie Billigkleidung hat.


6- Weniger waschen

Manchmal reicht es auch aus Klamotten auszulüften oder Flecken partiell zu entfernen, bevor man sie in die Waschmaschine steckt. Wasche also nur, wenn die Maschine voll ist und nutze dabei Bio Waschmittel, welches das Abwasser nicht mit Chemikalien belastet.


7- Reparieren

Schmeiße deine Kleidung nicht sofort weg, wenn sie kaputt ist, die meisten Makel kannst du ganz einfach selber reparieren. Wenn du dafür keine Zeit oder kein Händchen hast, kannst du deine kaputte Kleidung auch zu einer Schneiderei bringen, die vieles ganz günstig reparieren können. Somit schonst du deinen Geldbeutel und die Umwelt.  






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